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Wechselausstellungen

„Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“

Vom 2. Februar bis 17. Mai 2024 ist in der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) die Ausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“ zu sehen.

Die Zeugen Jehovas wurden im Nationalsozialismus bereits ab April 1933 schrittweise als Religionsgemeinschaft verboten. Sie versuchten, sich dagegen zu wehren – etwa mit großen Flugblattaktionen. Darüber hinaus wurden Tausende Protestbriefe und -telegramme, auch aus dem Ausland, an die NS-Regierung versandt.

Da die Zeugen Jehovas den Hitlergruß, den Eid auf den „Führer“ und den Kriegsdienst ablehnten, waren sie schlimmsten Repressalien, KZ-Haft und strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs stand auf Kriegsdienstverweigerung die Todesstrafe. 80 Prozent der gerichtlich verurteilten Kriegsdienstverweigerer waren Zeugen Jehovas. Über 50 von ihnen wurden allein im Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle (Saale) hingerichtet. Dieser staatlich sanktionierte Mord trug dazu bei, das Recht auf Wehrdienstverweigerung im Grundgesetz der Bundesrepublik zu verankern.

Die Ausstellung dokumentiert umfassend mit vielen Abbildungen und Quellen die Geschichte der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Sie entstand in Kooperation des Kurators Christoph Wilker mit dem NS-Dokumentationszentrum München und wurde dort erstmals 2018/19 gezeigt.

zu sehen.

Die Zeugen Jehovas wurden im Nationalsozialismus bereits ab April 1933 schrittweise als Religionsgemeinschaft verboten. Sie versuchten, sich dagegen zu wehren – etwa mit großen Flugblattaktionen. Darüber hinaus wurden Tausende Protestbriefe und -telegramme, auch aus dem Ausland, an die NS-Regierung versandt.

Da die Zeugen Jehovas den Hitlergruß, den Eid auf den „Führer“ und den Kriegsdienst ablehnten, waren sie schlimmsten Repressalien, KZ-Haft und strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs stand auf Kriegsdienstverweigerung die Todesstrafe. 80 Prozent der gerichtlich verurteilten Kriegsdienstverweigerer waren Zeugen Jehovas. Über 50 von ihnen wurden allein im Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle (Saale) hingerichtet. Dieser staatlich sanktionierte Mord trug dazu bei, das Recht auf Wehrdienstverweigerung im Grundgesetz der Bundesrepublik zu verankern.

Die Ausstellung dokumentiert umfassend mit vielen Abbildungen und Quellen die Geschichte der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Sie entstand in Kooperation des Kurators Christoph Wilker mit dem NS-Dokumentationszentrum München und wurde dort erstmals 2018/19 gezeigt.